TRÄNEN, TRAUER, HOFFNUNGSSCHIMMER

Wie trauern Kinder und Jugendliche?


Fachtagung mit dem Thema

 

                                           „Wenn Kinder und Jugendliche dem Tod begegnen“

 

 

Wenn Kinder und Jugendliche ein Familienmitglied oder einen Freund verlieren, sind sie häufig doppelt betroffen. 

 

Tod und Trauer sind in unserer Gesellschaft nach wie vor ein Tabu. Tod und Trauer werden häufig von Kindern ferngehalten. Das Kind verliert nicht nur eine geliebte Bezugsperson, sondern auch die Zuwendung und Aufmerksamkeit der Familie, die selbst trauert und oft nicht weiß, wie sie mit ihrer Trauer und mit dem trauernden Kind umgehen sollen.



Diese Fachtagung biete ich in Kooperation mit Sabine Rachl an.

 

Sabine Rachl ist ausgebildete Sterbe- und Trauerbegleiterin (BVT), Fachpädagogin für Psychotraumatologie (ZTK) und Lehrbeauftragte für Musiktherapie im palliativen Kontext an der Universität der Künste Berlin. Sie arbeitet als Musiktherapeutin auf der Palliativstation der Uniklinik Tübingen sowie als Bildungsreferentin für den Umgang mit Sterben, Tod und Trauer.

 

Vormals war sie 18 Jahre lang als Lehrerin tätig, u.a. in Lima/Peru, war abgeordnete Lehrkraft an der Universität zu Köln in der Lehrerausbildung. Mit ihrem ersten Mann, Christian Schulz, gründete sie die Internationale Friedensschule Köln mit interreligiösem Schulkonzept, in den ersten fünf Jahren war sie deren Geschäftsführerin und Schulleiterin. Nach dem Tod ihres Mannes professionalisierte sie ihre zuvor ehrenamtliche Arbeit als Trauerbegleiterin.

 


Hilfestellungen von außen sind wichtig! Aus diesem Grund möchten wir mit dieser Fachtagung vor allem Einrichtungen ansprechen, die mit trauernden Kindern und Jugendlichen in Kontakt sind. 

 

Wir richten uns an Bezugspersonen wie Lehrer:innen, Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen und Familienhelfer:innen sowie an Ehrenamtliche in der Hospizarbeit. Häufig stoßen gerade diese Berufsgruppen an ihre Grenzen im Umgang mit betroffenen Kindern oder Jugendlichen. Die Folgen sind Ausgrenzung, Abkoppelung vom täglichen Rhythmus, Distanzierung und Vereinsamung

 

Diese Fachtagung soll Anregung sein, sich tiefer mit der Thematik vertraut zu machen und Brücken zu bauen im Umgang der Helfer:innen mit trauernden Kindern und Jugendlichen, damit diese die Möglichkeit finden, das Geschehene zu akzeptieren und ihr alltägliches Leben neu zu gestalten.

 

VORSCHLAG für das Tagungsprogramm:

  • Pantomimischer Impuls 

        Christoph Gilsbach: „Tränen, Trauer, Hoffnungsschimmer“

        ca. 45minütiges Bühnenstück mit anschließender Diskussion

 

  •  Vortrag

        Sabine Rachl: „Ich wohne bald im Zeitlosraum“

        Sterbende und trauernde Kinder und Jugendliche begleiten

        ca. 2 Stunden

 

MITTAGSPAUSE

 

  • Workshop            

        An Fallbeispielen lernen! 

        Anhand von angebotenen Trauersituationen der Kinder und Jugendlichen werden gemeinsame Lösungswege erarbeitet

        und aufgezeigt.

        ca. 1,5 Stunden

 

KAFFEEPAUSE

  •  Plenum und Austausch der Arbeitsergebnisse 

         mit künstlerischem Ausklang 

         ca. 45 Minuten

 

Die Veranstaltung kann auch als Wochenendseminar (z.B. Freitagnachmittag bis Sonntagmittag oder Samstagmorgen bis Sonntagmittag) gebucht werden. 

 

 

ZIELGRUPPEN

Lehrer:innen, Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen, Familienhelfer:innen, Ehrenamtliche in der Hospizarbeit; Sozialpädagog:innen, Seelsorger:innen, Hilfskräfte verschiedener Einrichtungen, Mitarbeiter:innen von Jugendämtern, Rettungssanitäter:innen sowie Betroffene und weitere Interessierte.


Tränen, Trauer, Hoffnungsschimmer

Pantomimenstück zur Trauer von Kindern und Jugendlichen

 

 

 

 

 

 

 

 

Besonders geeignet für Fachtagungen, Themenabende, Spendenübergaben sowie Hospizabende.

Dauer ca. 35 min. 

Dargestellt in vier Bildern mit 11 Charakteren.


Rückmeldung des Brückenteams, Universitätsklinikum Münster

 

Gesehen auf einer Spendenveranstaltung des UKM mit der Kinderkrebshilfe Weseke e.V. – absolut sehenswert, besser noch erlebenswert.

 

Das Stück beginnt, Stille im Publikum, niemand weiß, was zu erwarten ist – der Pantomime versteht es auf sehr anrührende Weise das Publikum mitzunehmen in unterschiedliche Facetten kindlicher und jugendlicher Trauer.

 

Ohne Worte, mit der Intensität der Bewegungen, kleiner Hilfsmittel auf der Bühne sowie klug eingesetztem Licht und Musik gelingt es, das Publikum zu irritieren, zu verunsichern, in Wut, Einsamkeit und wiederum Handlungsfähigkeit mitzunehmen.

 

Am Ende wird gemalt, die endlos scheinende Leinwandrolle ins Publikum gerollt, Stifte zum Mittun verteilt und trotz spürbarem Kloß im Hals lassen sich die Menschen mitnehmen und beginnen zu malen.

 

Trauer von Kindern und Jugendlichen, sie verstört, sie lässt verstummen, sie dringt durch die Haut, sie braucht Beziehung, um aus der Erstarrung zu finden